Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten sind nach derzeitigem Wissensstand der Forschung:
- kein generelles Problem der Intelligenz (z. B. IQ im Normbereich oder darüber)
- kein generelles Problem der Motorik (jedoch können häufig feinmotorische / graphomotorische Schwierigkeiten möglich sein)
- kein generelles Problem des Sehens (z. B. Raumlage - Buchstaben werden nicht deshalb falsch herum geschrieben; jedoch beim Rechnen visuelle Wahrnehmungsschwächen)
- kein generelles Problem des Hörens (jedoch mögliche Schwierigkeiten lautsprachliche / sprachliche Informationen zu verarbeiten / sich zu merken)
- keine generellen Probleme in Deutsch (z. B. Ausdruck, Fantasie, Grammatik können im Normbereich sein)
- keine generelle Faulheit / Lustlosigkeit / Desinteresse zu lernen (jedoch bereiten Lesen, Rechtschreiben und Rechnen besonders große Mühe und erfordern besonders großen Lernaufwand und
Einsatz des Kindes)
- keine generellen Probleme der Aufmerksamkeit (jedoch zeigen sich häufig komorbide Störungen wie z. B. ADS/ADHS, Legasthenie/Dyskalkulie
Es ist immer zu früh, um aufzugeben.
(Norman Vincent Peale)